Töne: die Grundlage der Musik
Ein Ton entsteht, wenn Saiten, Membrane oder andere Objekte schwingen. Eine wichtige Bedingung besteht darin, dass die Anzahl der unterschiedlichen Frequenzen dabei gering ist und dass diese in einem strukturierten und einfachen Verhältnis zueinander stehen. Die Zuhörer nehmen dabei
lediglich die tiefste Frequenz wahr, sodass diese die Höhe des Tons bestimmt. Die übrigen Schwingungen werden als Obertöne bezeichnet und beeinflussen die Klangfarbe.
Der unterschiedliche Klang
verschiedener Instrumente ergibt sich aus der Zusammenstellung der Obertöne. Die Frequenz des ersten Obertons ist stets doppelt so groß wie der Grundton. Für sich genommen hat er also den Abstand einer Oktave und klingt daher sehr ähnlich.
Für die Wahrnehmung der Musik ist das Gehirn verantwortlich. Es ordnet und strukturiert die einzelnen Töne und erkennt so Phrasen und Motive. Dabei gibt es keinen einzelnen Hirnbereich, der für diese komplexe Aufgabe zuständig ist. Vielmehr arbeiten dabei viele verschiedene Areale zusammen.